Zeit für etwas Neues? Doch was passiert mit der alten Immobilie?
Die Immobilie wird zu klein, weil Familiennachwuchs ansteht oder vielleicht ist der Nachwuchs schon groß und hat das Nest verlassen. Gründe, das Eigenheim zu wechseln gibt es viele. Was zunächst so einfach klingt, kann es aber ganz schön in sich haben. Denn in dem Moment in dem Sie sich für den so genannten Immobilientausch entscheiden, werden Sie zum Käufer und Verkäufer zugleich, ein Balanceakt, der gut organisiert und durchgeführt sein will, um die Risiken so gering wie möglich zu halten.
Erst kaufen, dann verkaufen
Vielleicht hat Sie eine neue Wohn- oder Gewerbeimmobilie dazu inspiriert, sich von dem bisherigen Eigentum zu trennen. In diesem Fall wissen Sie schon wohin die Reise geht, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Fall scheint klar: Das neue Eigentum kaufen und dann die alte Immobilie gewinnbringend verkaufen. Das Management Ihrer Finanzen ist jetzt Ihre oberste Priorität, wenn Sie sich nicht unnötig verschulden wollen.
Der Vorteil
Kommt Zeit, kommt Rat. Und vielleicht der Verkauf zum Wunschpreis. Denn da Sie mit dem Kauf der neuen Immobilie Besitzer von zwei Immobilien sind, sind Sie nicht darauf angewiesen, das geliebte Eigentum aus finanzieller Not heraus zum Schleuderpreis hergeben zu müssen, weil Sie schnell ein neues Zuhause finden müssen. Sie können sich in Ruhe Gedanken machen, wie Sie Ihre Immobilie vermarkten, damit Sie nicht unter Wert verkaufen und der Erlös in die neue Immobilie einfließen kann. Noch mehr Planungssicherheit gibt Ihnen die Beratung und Bewertung durch Gutachter und Sachverständige, die Ihnen helfen, den bestmöglichen Preis zu ermitteln.
Das Risiko
Sie haben Ihren neuen Wohnsitz schon unter Dach und Fach und können sich Zeit lassen mit dem Verkauf der bisherigen Immobilie. Und das müssen Sie auch, denn der Verkauf einer Immobilie kann sich in die Länge ziehen. 3 bis 12 Monate dauert es im Durchschnitt, bis der Verkauf der Immobilie erfolgreich abgeschlossen ist, manchmal auch länger. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre neue Immobilie möglicherweise länger als geplant vorfinanzieren müssen. Haben Sie das Glück, dass Auszug aus der Immobilie und Übergabe an den neuen Besitzer zeitlich nah aufeinanderfolgen, achten Sie darauf einen Plan B in der Tasche zu haben, sollte es im neuen Zuhause zu unvorhersehbaren Baumaßnahmen kommen und Sie nicht einziehen können.
Der Vorteil
Sie können mit Ihrem Budget planungssicher haushalten, denn durch den Verkauf wissen Sie ja, wie viel Sie zur Verfügung haben und können auf dieser Basis rechnen. Sollte das Wunschzuhause dann auch noch direkt gefunden und bezogen werden, tragen Sie das minimale finanzielle Risiko.
Das Risiko
Eigentlich ein Grund zur Freude: Der Käufer ist gefunden, der Preis steht und es fehlt nur noch die Unterschrift, damit der neue Besitzer einziehen kann – aber was ist wenn Sie zum Stichtag noch keine passende Immobilie gefunden haben? Dann sind Sie entweder gezwungen, Kompromisse einzugehen und eine Immobilie zu kaufen, die dann doch nicht 100 % zu Ihnen passt – so haben Sie sich das nicht vorgestellt! Alternativ mieten Sie zunächst eine Übergangswohnung und suchen von dort in Ruhe weiter, Ihre finanzielle Planungssicherheit ist damit aber in Gefahr: Es fallen Zusatzkosten für Miete und mindestens zwei Umzüge an.
Erst verkaufen, dann kaufen
Sie beschließen vielleicht, dass die bisherige Immobilie nicht mehr zu Ihren Anforderungen passt, sei es dass die Familie wächst, Sie den Job gewechselt haben oder im Alter ein pflegeleichtes und barrierefreies Eigentum suchen. Für viele ist es dann kein realistischer Weg, die Kosten für zwei Immobilien gleichzeitig zu bewältigen. Dann bleibt nur eine Möglichkeit: Das Budget aus dem Verkauf der bisherigen Immobilie legt den finanziellen Grundstein für die neue Immobilie. Doch der Zeitplan muss gut durchdacht sein.
Leistungen
Kompetenz bis ins kleinste Detail
DAVE-Partner kennen ihren lokalen Markt, analysieren ihn kontinuierlich, bewerten Objekte, führen Due-Diligence-Prüfungen durch und optimieren die Portfolien ihrer Kunden. Dabei greifen sie bei Bedarf auf ein Geflecht externer Berater wie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Fachanwälte und Notare, zurück.
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